Den Rest des Tages vor Ankunft in Reykjavik habe ich am Mount Esja verbracht, dem Hausberg von Reykjavik. Und kein leichter. Neben Þakgil war das mein mit Abstand härtester Hike. Mehrfach musste ich auf dem Weg zum Zielpunkt Steinn stehenbleiben und nach Luft schnappen. Währenddessen sind isländische Trailrunner joggend an mir vorbeigezogen. In der Zeit, die ich am Steinn verbracht habe, kam eine ca. 60jährige Isländerin ganz locker hochgewandert, hat ein Selfie gemacht und weiter ging es. Und ich dachte, ich wäre vergleichsweise fit. Den letzten Anstieg hoch in die Geröllzone, die als Gefahrengebiet markiert ist, habe ich mir geschenkt, wie vermutlich mindestens 90% der Wanderer. Von oben hat man einen guten Ausblick auf die Bucht von Reykjavik. Wenn das Wetter mitspielt.
